Ausstellung

Das Harnack-Haus ist ein Spiegel deutscher Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung in den Foyerbereichen vermittelt einen Überblick über die spannungsreichen Jahre von der Gründung in den Zwanzigerjahren bis zum Ende des Kalten Kriegs. Im Mittelpunkt stehen dabei Personen, die das Haus prägten und hier zu Gast waren.

Das Harnack-Haus wurde 1929 als Gästehaus der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft errichtet, die Vorläuferin der Max-Planck-Gesellschaft, und war ein Anlaufpunkt für die Mitarbeitenden des umliegenden Campus. Es war aber auch ein gesellschaftlicher Treffpunkt der Hauptstadt. Ab 1933 kooperierte das Harnack-Haus, wie die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, die es betrieb, mit dem NS-Regime. Dennoch trafen sich auch in dieser Zeit Menschen unterschiedlicher politischer Couleur. Bei Kriegsende konfiszierten die amerikanischen Streitkräfte das unzerstörte Gebäude und bauten es zum Offiziersclub um. Nach dem Abzug der Alliierten aus Berlin 1994 wurde das Haus an die Max-Planck-Gesellschaft übertragen. Diese knüpft heute an die Gründungsidee an. Wie 1929 ist das Harnack-Haus ein Treffpunkt für die internationale wissenschaftliche Welt.

Die Dauerausstellung zur Geschichte verteilt sich auf vier Stationen. Sie sind öffentlich zugänglich in den Foyer- und Loungebereichen.

Wintergarten Porträtwand
Die Porträtwand stellt 156 Personen vor, die im Harnack-Haus von 1929 bis zur Umgestaltung zum Offizierscasino Gäste waren. mehr
Einstein-Lounge (Ausstellung)
Kabinettausstellung zur Vorgeschichte, Gründung und Entwicklung des Harnack-Hauses und des umliegenden Forschungscampus Dahlem. mehr
Hahn-Hörsaal (Foyer)
Zeitleiste zu Leben und Werk von Otto Hahn und Lise Meitner. Informationen über den historischen Hörsaal. mehr
Planck-Lobby (Ausstellung)
Würdigung für Max Planck mit Fotos von Hugo Erfurth. mehr

Weitere interessante Beiträge

Zur Redakteursansicht