Ferdinand Porsche

1875 Maffersdorf (heute: Tschechien) – 1951 Stuttgart (Deutschland)
Ingenieur und Unternehmer
Länder: Österreich, Tschechoslowakei, Deutschland

Der Erfinder des legendären Sportwagens kommt 1942 zu einer Besprechung über die Atombombe ins Harnack-Haus. Denn ab 1939 spielt Porsche eine wichtige Rolle als einer von Hitlers Rüstungsberatern. Schon früh zeigt sich seine technische Begabung. Seine Begeisterung für Fahrzeuge, insbesondere schnelle Sportwagen, kann er als Konstrukteur bei der österreichischen Tochtergesellschaft der Daimler-Motorenwerke ausleben. Porsches Flugmotoren und Sportwagen gewinnen Preise, und er selbst steigt in die Führungsetage des Konzerns auf. 1930 gründet er seine eigene Firma in Stuttgart. 

Die Konstruktion eines preisgünstigen Kleinwagens – der „Käfer“ - im Auftrag der NS-Regierung macht Porsche erfolgreich. Er organisiert die Serienproduktion und wird zum technischen Berater der Regierung. Doch in dem neuen Werk in Wolfsburg laufen nur wenige Autos vom Band. Es wird 1939 auf die Rüstungsproduktion umgestellt und beschäftigt unzählige Zwangsarbeiter. Bei Kriegsende kommt Porsche in französische Gefangenschaft. Nach dem Krieg setzt er seine Arbeit ungehindert fort.

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